GEPA - Fair Trade - Pionier
Seit 1975 ist die GEPA Pionier und zugleich Vorreiter des Fairen Handels, sowohl für Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Tee, als auch Handwerksprodukte wie Wohnaccessoires vor allem aus Lateinamerika, Afrika und Asien. Aus politischem und ehrenamtlichem Engagement in Weltläden und Aktionsgruppen entstand eine weltweite Bewegung. Heute sind fair gehandelte Produkte ein fester Bestandteil des Lebensmitteleinzelhandels und selbstverständlich auch direkt im GEPA-Onlineshop zu bestellen.
Die GEPA hat sich in den letzten Jahren einem Wandlungs- und Modernisierungsprozess gestellt und geht nun den nächsten Schritt: in die Cloud. „Die Überführung unseres ERP-Systems in die Cloud ist eine konsequente Weiterentwicklung des seit 2015 ge-starteten digitalen Wandels für die GEPA. So können nun neue Möglichkeiten und ver-besserte Prozesse in der digitalen Welt genutzt werden“, sagt Joachim Hubinger, Leiter der GEPA-Abteilung IT und Organisation.
Unter der Führung der Dynamicon GmbH implementiert die Dynamity Group in einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit der GEPA das cloudbasierte ERP-System Microsoft Dynamics 365 Finance, Supply Chain Management und Commerce. Im Zuge eines Up-grades von Microsoft Dynamics AX 2012 wurden alle Daten, Funktionalitäten und Prozesse auf den neuesten Stand gebracht, unter Nutzung aktueller Standardfunktionen wie z. B. Landed Cost, Advanced Warehouse und OmniChannel-Auftragserfassung.
Innerhalb des Projektes wurden mehrere Teilprojekte kombiniert, wie z. B. Datenmigration, Warenwirtschaft, Logistik, Einkauf, EDI, Vertrieb, Qualitätssicherung, Stammdaten, Finanzbuchhaltung, D365CE und Schnittstellen (z. B. ELO-Integration, Magento Commerce-Anbindung, das Planungstool BOARD).
Zentraler Erfolgsfaktor waren hier zum einen die Key-Userinnen und -User aus den Fachabteilungen: Sie haben die abteilungsinternen Vorgänge bestimmt und begleitet. Zum anderen spielten die Prozessbetreuerinnen und -betreuer aus der Abteilung IT und Organisation eine wichtige Rolle hinsichtlich der abteilungsübergreifenden Prozesskoordination und deren Umsetzung.
Dass zu einem solchen Projekt nicht nur Chancen, sondern auch Risiken gehören, ist dem Kaufmännischen Geschäftsführer Matthias Kroth durchaus bewusst: „Ich bin sehr froh, dass wir intern, aber auch mit den Beratern und Beraterinnen der Dynamity Group, ein starkes Projektteam hatten, sodass wir innerhalb von zehn Monaten das System einführen konnten. Jeder, der sich mit größeren Softwareprojekten beschäftigt, weiß, dass diese an anderer Stelle auch weit größere Probleme bis hin zu temporärem Stillstand von ganzen Betrieben verursacht haben.“ Umso wichtiger sind Fachkompetenz, Sorgfalt und Engagement auf beiden Seiten.